Böhlen/Thüringen
 
 
                                                                EW 560 , Höhe 600 müNN
 
 
  Auf einer Anhöhe des Schwarzatals und unweit des Rennsteigs liegt das kleine Straßenangerdorf 
 
 
  Böhlen 
 
 
  .
 
 
  Erstmalig fand der Ort 1442 seine urkundliche Erwähnung. Der Bergbau ( Gold, Silber, Kupfer, Wismut, Blei ) brachte 
 
 
  den Bewohnern gewissen Reichtum. 1858 wurde das erste Sperrholzwerk Deutschlands gegründet. Heute ist es ein 
 
 
  Möbelwerk, geprägt von der Kindermöbelproduktion. Der Ort setzte in den letzten Jahren verstärkt auf den Tourismus. 
 
 
  Geführte Wanderwochen und kulturhistorische Reisen locken Urlauber aus gesammt Deutschland an. Die 
 
 
  Thüringische 
 
 
  Sommerakademie 
 
 
  für Kunst und Musik bietet nicht nur jungen Künstler die Möglichkeit zum kreativen Schaffen, sondern 
 
 
  auch den Einheimischen und Gästen die Begegnung mit der Kunst in ländlicher Umgebung.
 
 
  Dass die Gemeinde seit 1993 anerkannter Förderschwerpunkt im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes ist, spiegelt 
 
 
  sich bereits im Ortsbild mit der schöngestalteten Brunnenanlage und deren Umfeld in der Ortsmitte wieder. Nicht zuletzt ist 
 
 
  es den Einwohnern mit der blumigen Ausschmückung ihrer Häuserfassaden und der Vorgärten zu verdanken, dass Böhlen 
 
 
  1999 als schönstes Dorf im Ilm-Kreis ausgezeichnet worden ist.
 
 
  Böhlen liegt auf einer Hochfläche zwischen 
 
 
  Langer Berg
 
 
   und 
 
 
  Schwarzatal
 
 
   in etwa 610 Metern Höhe im südöstlichen 
 
 
  Ilm-Kreis 
 
 
  am Übergang zwischen 
 
 
  Thüringer Wald
 
 
   im Westen und 
 
 
  Thüringer Schiefergebirge
 
 
   im Osten. Die Hochfläche 
 
 
  selbst bildet sich zwischen den Erhebungen „Milchberg“ (im Norden; 676 m), „Große Grube“ (im Osten; 648 m) und 
 
 
  „Kirchberg“ (im Süden; 632m). Die Hochfläche ist, wie alle übrigen der Region, in Richtung Nordosten geneigt und bildet 
 
 
  die Abdachung des Thüringer Schiefergebirges zum 
 
 
  Thüringer Becken
 
 
   hin. Die Hochfläche fällt im Nordosten eher flach 
 
 
  ins Kurautal, im Osten steil ins Schwarzatal und vom Südosten bis Westen mehr oder minder steil in das Tal des 
 
 
  Breitenbach
 
 
   ab.
 
 
  Der höchste Punkt der Gemeinde ist mit 675,9 m der Milchberg. Der tiefste Punkt befindet sich an der Gemarkungsgrenze 
 
 
  im Schwarzatal mit ca. 395 m.
 
 
  Um den gesamten Ort herum befindet sich ein verschieden breiter Streifen landwirtschaftlicher Nutzfläche an den sich ein 
 
 
  Gürtel aus Waldbestand anschließt. Die Fichte ist vorherrschend. Lediglich im Norden gibt es an den Grenzen zu den 
 
 
  Nachbargemeinden keinen Wald. Der Waldgürtel ist im Westen nur wenige Meter breit. Im Tal der Kurau dafür einige 
 
 
  hundert Meter.
 
 
  Die Gemeinde Böhlen zählt heute noch zu den waldreichsten Gemeinden der Umgebung, denn seit Jahrhunderten umfasst 
 
 
  allein der kommunale Waldbestand etwa 290 Hektar. Die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes ist heute die wichtigste 
 
 
  Einnahmequelle. (
 
 
  Wikipedia Böhlen/Thüringen
 
 
  )
 
 
   
 
 
 
  
 
 
  
 
 
  Foßbsche